A 21, moire animation laufende katze

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Eine transparente, vertikal gerasterte Ebene wird über eine gerasterte Darstellung einer Katze (bzw. eines Männchens) gelegt und langsam darüber weggezogen. Dabei entsteht wie etwa bei einem Daumenkino der Eindruck, die Katze (bzw. das Männchen) würde sich bewegen. Verantwortlich dafür ist der Moiré-Effekt, bei dem für den Beobachter neue Muster entstehen, die in keinem der ursprünglichen, sich im Versuchsverlauf begegnenden Raster vorhanden waren. Der Eindruck von Bewegung entsteht dadurch, dass auf der unteren Ebene mehrere Stufen einer bewegten Szene dargestellt sind, aber die verschiedenen Schritte nur in schmalen Schlitzen gezeichnet werden und von Schritt zu Schritt etwas versetzt sind. Das schwarze Gitterraster auf der oberen Ebene bildet Schlitze, die nur so breit wie die für die Zeichnung benutzte Strichbreite sind. Dadurch zeigt jeder Schlitz einen einzigen Bewegungsschritt. Bewegt man nun das Gitter im Verschieben, wird ein Bewegungsschritt nach dem anderen abgetastet, wobei unser Gehirn die teilweise abgedeckten Formen ergänzt, was als "Gestaltergänzung" bekannt ist.